GRÜNE bei Demo für Menschenrechte 11. Dezember 202314. Dezember 2023 | Dagmar Reese Der Platz vor der Christuskirche ist gut gefüllt „AUFSTEHEN. DEMOKRATIE VERTEIDIGEN“ – rund 800 Menschen folgten diesem Appell und füllten am Nachmittag des zweiten Advents-Sonntags den Platz vor der Christuskirche in Detmold. Darunter zahlreiche GRÜNE aus Detmold und ganz Lippe. Zum „Tag der Menschenrechte“ hatten rund zwei Dutzend Verbände (darunter die lippischen GRÜNEN) dazu aufgerufen, „für eine offene Gesellschaft und die Weiterentwicklung unserer Demokratie zu streiten“ und ein Zeichen gegen Rassismus und rechten Populismus zu setzen. Diese Grundforderung wurde von ca. 10 Rednerinnen und Rednern immer wieder variiert und akzentuiert – von Vertretern der Kirche wie vom DGB oder vom Kreissportbund, von Repräsentantinnen der Zivilgesellschaft wie von den beteiligten Parteien SPD, GRÜNE und LINKE, darunter die grüne lippische Landtagsabgeordnete Julia Eisentraut. Julia Eisentraut: Demokratie ist das Fundament einer Gesellschaft, in der alle Menschen gleichberechtigt und in Würde leben können. Ja, Demokratie kann anstrengend sein, gerade wenn in krisenreichen Zeiten viele unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen. Doch genau diese Auseinandersetzung, das Ringen um die beste Idee macht unsere Demokratie lebendig und vielfältig. Deshalb müssen wir wachsam und wehrhaft sein: Damit die Grenzen unserer Demokratie nicht überschritten werden durch Hass und Hetze, durch Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Das dürfen wir nicht zulassen. Wir müssen aufstehen. Hinsehen. Und unsere Demokratie jeden Tag aufs Neue aktiv verteidigen. Unsere Demokratie ist stark, weil wir stark sind. Weil wir gemeinsam, in unserer Vielfalt und Unterschied-lichkeit, hier stehen und sagen: „Uns ist Demokratie wichtig!“ Wenn sich all die Beiträge (inklusive einiger Musikeinlagen) schließlich auf bald zwei Stunden ausdehnten, so mag der Wohlmeinende dies mit dem Bibel-Wort „wes das Herz voll ist, des geht der Mund über“ (Lukas 6,45) rechtfertigen; der Zyniker wird eher an das Motto erinnern: „Es wurde schon alles gesagt. Aber noch nicht von mir.“ Jedenfalls gab‘s nach 90 Minuten erste Unmutsäußerungen und die Forderung, endlich zur geplanten Demonstration rund um die Innenstadt aufzubrechen, ganz nach Goethe: „Der Worte sind genug gewechselt …“ – In der Sache war man sich ja eh einig! Eindrücke von der Kundgebung: Pfarrer Dieter Bökemeier (Forum „Offenes Detmold“) eröffnet die Kundgebung. Rechts wartet Andrew Garsden auf seinen musikalischen Einsatz: „Hard Rain“ von Bob Dylan Ute Koczy (GRÜNE Lemgo) mit zentralen Forderungen der Kundgebung. Marzena Wieczorek mit einem polnischen Lied über den Bau von Dämmen gegen die Flut. Dieter Bökemeier: „Lasst uns gegen die populistische Hass-Flut von Rechts Dämme aus Liebe bauen!“ Faraja Mwankapeje aus Tansania erzählt von alltäglichen Rassismus-Erfahrungen. – Marzieh Monfared aus dem Iran erinnert an die Situation von Frauen in ihrer Heimat. Fast komplett vertreten: Vorstand des GRÜNEN-OV Detmold (hier von links nach rechts: Uta Bellion, Walter Neuling, Elke Wittek, Klaus Seyferth (Foto: Walter Sauter) Uta Bellion (Sprecherin Ortsverband) und Dr. Birgit Meyer-Ehlert (GRÜNE Fraktionsvorsitzende im Detmolder Rat) Ratsherr Michael Conrad, OV-Sprecher Walter Neuling, N.N., OV-Sprecherin Uta Bellion, Fraktionsmitglied Norbert Köhler, Vorstandsmitglied Klaus Seyferth, Fraktions-Mitglied Ute Balitzki GRÜNE Prominenz (von links nach rechts): Wiebke Kopsieker (Sprecherin Kreisverband Lippe), Nik Riesmeier (Sprecher KV Lippe), Dr. Inga Loke (Sprecherin Bezirksverband OWL), Robin Wagener (Bundestagsabgeordneter)
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